Historische Uhr – das kulturelle Erbe inventarisieren, archivieren und schützen: am Beispiel Plötzky bei Schönebeck

Das Heimatmuseum Plötzky hat zu dieser Uhr, einer Wohnzimmeruhr als Schrankaufsatz bzw. Kamin- oder Buffetuhr, folgende Frage:

  • Wie kann am besten das Herstellungsjahr identifizieren?

Im Inneren der Uhr befindet sich ein Hinweis auf einen VEB (volkseigener Betrieb der ehemaligen DDR). Wenn man den Hersteller identifizieren konnte, kann im Internet, aber auch in Archiven und Bibliotheken nach Produktkatalogen des Herstellers gesucht werden. Auch Vereine, die sich der Freude an Uhren widmen oder Uhrenmuseen sind eine gute Adresse, um nachzufragen. Unser Mitgliedsverein, der Heimat- und Naturschutzverein Hainrode e.V. im Landkreis Mansfeld-Südharz in der Gemeinde Südharz hat eine Uhrmacher-Schauwerkstatt, die der Uhrmachermeister Rolf Kutzleb aus Hainrode maßgeblich eingerichtet hat und den Gästen dort viel Wissenswertes über das Handwerk und die Produktion erklärt.

Weiterhin fragt das Heimatmuseum Plötzky:

  • Welche Empfehlungen gibt es für solche Geräte, um sie aufzubewahren, zu schützen und gangbar zu halten?

Die Ausstellungsstücke lagern Sie bitte immer staubfrei und trocken. Insbesondere das Uhrwerk ist vor Staub und Feuchtigkeit zu schützen. Ob die Mechanik der Uhr besonders behandelt werden sollte, zum Beispiel, ob das Uhrwerk geölt werden muss, können Sie am besten mit einem Experten, also einem Uhrmacher oder Restaurator besprechen. Um die Lackoberfläche der Uhr zu schützen, benutzen Sie bestenfalls Stoffhandschuhe.

Weitere Informationen finden Sie auf diesen Websites: